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Meine Arbeit und ich

Alles was dir im Leben passiert macht dich zu dem wundervollen Menschen der du heute bist.

Wie du auf meiner Startseite bereits gelesen hast, sehe ich mich als eine Vermittlerin zwischen Pferden und Menschen.

Der eigentliche Lehrmeister ist dein Pferd.

Ich beobachte und analysiere dich im Umgang mit deinem Pferd. Dabei kann es sich um alltägliche Dinge handeln, wie zB. das Pferd aus der Box oder vom Paddok zu  holen, die Bodenarbeit auf dem Platz, das reiten, Spazieren gehen,... und so weiter.

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Ich sehe mir alles an, bei dem du mir sagt, hier haben wir ein Problem, hier geht's einfach nicht weiter. Es können auch Probleme sein, wie kleben oder nicht vom Hof weg wollen oder immer wiederkehrende Krankheiten bei denen bisher kein Grund dafür gefunden wurde, warum sie immer wieder kommen.

 

Ich schaue mir dein Pferd sehr genau an, warum es sich mit dir zusammen genau so ausdrückt. Was es damit sagen will und was es über dich aussagt. 

Da ich ein Pferdehaltercoach bin, wirst in erster Linie du selbst an unterschiedlichen Dingen arbeiten dürfen.

Natürlich unterstütze ich dich und helfe dir z.B. wie du dich deinem Pferd gegenüber verhalten kannst, damit es sich sicher mit dir fühlt, ich führe dich in die Körpersprache der Pferde ein und wie du friedlich darauf antworten kannst. Ich gebe dir Hilfestellungen an die Hand, die du im Umgang mit deinem Pferd, im Bezug auf deine inneren und äußeren Haltung positiv nutzen kannst. 

Alleine das erkennen von Problemen, ändert oft schon etwas zwischen deinem Pferd und dir.

Im Zuge meiner Arbeit biete ich auch Tierkommunikation an.

Ich bin immer wieder fasziniert was Tiere Preis geben und wie sie sich freuen gehört zu werden.

Eine Tierkommunikation kann sehr bereichernd für dich und dein Pferd sein.

Ich freue mich darauf, dich und dein Pferd kennen zu lernen.

Mein Werdegang

Seit meiner frühen Kindheit fühlte ich mich zu Tieren hingezogen. 

Sie gaben mir immer das Gefühl, nicht allein zu sein. 

Mein Vater sagte mal, als er mich beschreiben sollte: ''Lea kann sogar Fliegen zähmen!''

Damals war ich im Grundschulalter und erst heute begreife ich die Wertschätzung die in seinen Worten lag.

Als Kind war die Anziehung speziell zu Pferden schon deutlich spürbar für mich. Zu meinem Glück hatte ich immer Freunde die selber ein Pferd hatten oder mich zu Ihrem Reitunterricht mitnahmen. Ich stand fasziniert an der Reithallenbande und versorgte die Pferde mit einem strahlen in den Augen. Aber der Traum vom eignen Pferd oder gar regelmäßigem Reitunterricht erfüllte sich aber nicht. 

Erst mit 17 Jahren als ich meine erste Ausbildung anfing hatte ich endlich Geld um mir eine Reitbeteiligung zu ermöglichen.

Es war ein sensibler und unglaublich freundlicher Araber. Er half mir bei den ersten Schritten zu meinem ganz eigenen Weg mit Pferden. Ich suchte nach einer anderen Art mit den Pferden um zu gehen, als ich sie bisher kennen gelernt hatte. Dabei viel mir ein Buch von Alfonso Aguilar in die Hände. Somit machte ich meine ersten Erfahrungen mit horsemanship. 

Aber auch  da fehlte mir die Stimme des Pferdes. Denn egal was ich ausprobierte, es war immer das Gleiche. Der Mensch sagt etwas und das Pferd muss es ausführen. Das war mir zu einseitig. Ich wollte so gern einen Freund haben und niemanden dem ich ständig sage was er zu tun und zu lassen hat. 

Schon damals saß ich gern bei den Tieren und sprach mit ihnen. Ich hatte das Gefühl sie verstehen jedes Wort und spürten meine Aufrichtigen Absichten.

2009 kaufte ich mir mein erstes eigenes Pferd. Es sollte am liebsten eine Stute sein. Am besten um die 4 oder 5 Jahre alt und bereits angeritten. Zu meiner eigenen Überraschung kaufte ich einen 10 Monate alten Shagya-Araber Hengst. 

Zu der Zeit lernte ich Menschen kennen die mich zu "mit Pferden sein" führten. Ich verschlang das erste Buch und war Feuer und Flamme, das wollte ich auch mit meinem Pferd. 

Ich lernte ein Paar kennen, das bereits "mit Pferden sein" Kurse besucht hatte und war fasziniert von ihrer natürlichen und respektvollen Art mit Pferden um zu gehen. Ohne sie zu dressieren oder Dinge zu trainieren verhielten sich die Pferde in ihrer Gegenwart sehr freundlich und hatten aufrichtig Lust etwas mit ihnen zu machen.

Ich wuchs mit meinem Araber zu zusammen. Ich lief mit meinem kleinen Hengst einfach durch Dörfer, Felder und Wälder. Ließ ihn frei auf Wiesen mit mir toben und er galoppierte am Fahrrad mit mir mit. Endlich hatte ich die Verbindung und Freundschaft gefunden die ich suchte. 

Ich dachte mit ihm werde ich noch so viel Wunder erleben, doch es kam anders. Durch eine inoperable Knieverletzung auf der Koppel, musste ich ihn 5 Tage vor seinem zweiten Geburtstag gehen lassen.

Meine Welt riss aus allen Angeln. Der Schmerz war so groß. 

Ich wollte zu der Zeit nie wieder eine Verbindung zu einem Pferd eingehen. Aber dennoch vermisste ich den Geruch, die Sanftmut und Aufrichtigkeit der Pferde zu tiefst. 

Somit suchte ich mir eine Reitbeteiligung. Ich wollte keine Bindung aufbauen. Einfach nur stumpf reiten und wieder gehen. Wie ihr euch vorstellen könnt ging der Plan nicht auf. 

Ich ging zwar sogar auf kleine Turniere aber suchte für die Stute mehr und mehr Dinge die ihr Spaß machten.

2011 begleitete ich eine Freundin zum Pferdekauf. Wir kamen beide mit einem frisch gelegten Wallach nach Hause zurück. Dieses Pferd begleitet mich nicht mal ein Jahr. Da ich mir gar kein Pferd leisten konnte zu der Zeit. Er hatte ein Donnerhall Abstammung und ein Seele die reiner nicht sein könnte. Es viel mir sehr schwer ihn wieder her zu geben. Aber er fand ein sehr schönes zu Hause. Durch ihn lernte ich den Umgang mit einem richtig rohen Pferd kennen, was imposant groß war für meine Körpergröße von 158 cm. Aber ich spürte auch hier. Vertrauen in mich und mein Pferd war immer der Schlüssel.

Kurz bevor ich mein zweites Pferd verkaufte traf ich einen alten Schulfreund wieder, ich verliebte mich erneut in meine Jugendliebe und wir wurden ein Paar. Dennoch brach ich 2012 alle Zelte in Deutschland ab und ging mit meinem Hund nach Italien.

Ich wollte vertrauen. Wenn dieser Mann der richtige war, dann würde er noch da sein, wenn ich wiederkomme.

In Kampanien arbeitete ich auf dem Hof " Agriturismo I Moresani". Meine Aufgabe war, es als Guide, die Touristen, zu Pferd, durch die Berge, Plantagen und an die Strände zu führen. 

Ich ritt täglich drei bis sechs Stunden und lernte noch mal einen völlig anderen Umgang mit Pferden kennen. Er war für mein Empfinden rau und grob. Die Pferde wurden nicht gehört. Hier wurde mit Gewalt gearbeitet wenn ein Pferd nicht das gewünschte verhalten Zeigte. Dennoch wurden die Pferde bestmöglich versorgt. Sie hatten einen wichtigen Stellenwert. Aber sie mussten funktionieren.  Das war für mich nicht aushaltbar. Nach nur 2 Monaten verließ ich Italien wieder. Über die Erfahrungen die ich in dieser Zeit, über völlig andere Lebensbedingungen und anderes Futtermanagement mit Pferden sammeln konnte, bin ich sehr dankbar. 

Zurück in Deutschland folgten diverse Reit-und Pflegepferde. Und immer eckten die Besitzer und ich aneinander weil ich meinen eigenen Weg gehen wollte. Ich wollte die Pferde nicht trainieren und wollte mich auch nicht grob durchsetzen. Es war für mich eine sehr frustrierende Zeit.

2015 kaufte ich mir unglaublicher weise mein drittes Pferd. Mittlerweile war ich Mama von 2 Töchtern und dazu kam "Flint", ein angerittener 3,5 Jahre alter Lewitzer, in mein Leben.

Endlich konnte ich das Leben, was sich richtig anfühlte. Aber ich bekam einen Lehrmeister für Fortgeschrittene an die Hand. Womit ich mich teilweise heillos überfordert fühlte. 

2016 besuchte ich meinen ersten "Mit Pferden sein'' Grundkurs.

Flint ließ mir gar keine andere Wahl als mich enorm weiter zu entwickeln. Vor allem wollte er einen Menschen der genauso viel von sich hielt wie er von sich selbst. Und er fand sich einfach kolossal klasse. Es brauchte 2 Jahre mit ihm, bis ich den Mut aufbrachte ihn erneut an zu reiten. 

Er liebte und liebt noch, jede Form von Freiheit. Und möchte Hingabe und Vertrauen von mir. 

Das Anreiten wurde ein Galoppritt im Wald. Ich fühlte mich ab der ersten Sekunde in ihm angekommen und getragen von seinen Bewegungen. Auch wenn mir die Beine zitterten vor Aufregung.

Ich dachte zuvor immer, ich brauche doch Hilfe beim Anreiten. Aber diese Erfahrung lehrte mich etwas sehr wertvolles. Es ist alles in mir, was ich brauche.

2018 besuchte ich hochschwanger meinen zweiten ''mit Pferden sein'' Grundkurs

In dem ersten Jahr meiner dritten Tochter spürte ich, dass ich mehr Sanftheit im Umgang mit meinem Pferde suchte und stieß auf die Webinare von Alexandra König. Sie öffneten für mich noch mal ganz andere Türen. Ich erkannte, dass ich als Frau, mütterlich, warmherzig, klar und eben weiblich sein durfte, und sogar sein musste um wirklich authentisch für mein Pferd sein zu können. Und auch vor mir selbst.

Ich befasste mich mit meinen Schattenkindern, Eckart Tolle, Robert Betz und meiner Selbstliebe.

2020 besuchte ich den Basiskurs für Tierkommunikation bei Lisa Huck. Das brachte mich noch mal einen großen Schritt nach vorn. Ich hatte hier und da Tiergespräche, erst im Freundes dann im Bekanntenkreis und es dehnt sich immer weiter aus. Jedes mal bin ich aufs neue fasziniert was Tiere preis geben und wie dankbar die BesitzerInnen sind. Das schönste ist aber, dass sich immer etwas zum positiven verändert hat für die Menschen und die Pferde. 

Und das gab mir den entscheidenden Schubs mich zu trauen. Ich möchte mein Wissen, meine Erfahrung und mein Können mit jedem Teilen, der nach einer echten Beziehung zu seinem Pferd sucht. 

Jeder von uns trägt so viel oft unerkanntes Potenzial in sich. Aber es braucht auch Menschen die einen Unterstützen, einem die Augen öffnen, ermutigen oder einem etwas zeigen. 

Genau das möchte ich tun.

Und durch und mit euch werde auch ich mich immer noch weiter und weiter entwickeln. Denn Entwicklung hört solange wir es wollen und atmen nicht auf

Was meine Arbeit geprägt hat
  • 2015 Grundkurs " Mit Pferden sein" Flensburg

  • 2018 Grundkurs " Mit Pferden sein" Appeln

  • 2019 Webinare "Chi horsing" 

  • 2020 Basiskurs Tierkommunikation

  • 2022 Onlineseminar ''Chi horsing''

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